911 G (1974-1989)
Technische Daten
Die Baureihe Porsche 911 G wurde von 1974 bis 1989 hergestellt. Jedes Modelljahr wurde intern mit einem fortlaufenden Buchstaben bezeichnet, so dass technisch gesehen nur das Modelljahr 1974 als G-Modell bezeichnet wird, obwohl "G-Modell" umgangssprachlich oft verwendet wurde, um die zweite Generation des 911 zu beschreiben. Im Modelljahr 1974 führte Porsche Stoßstangen ein, um die Anforderungen der US-Gesetze zum Schutz bei niedrigen Geschwindigkeiten zu erfüllen. Diese Stoßfänger wurden nahtlos in das Design integriert und blieben 15 Jahre lang unverändert. Außerdem wurde der Motor 1974 auf 2.687 cm³ vergrößert, was zu einer Steigerung des Drehmoments führte. Die 911- und 911S-Modelle behielten die schmalen Heckflügel der alten 2.4-Version bei, die nun mit einer überarbeiteten Version des RS-Motors mit 150 und 175 PS (110 und 129 kW; 148 und 173 hp) ausgestattet waren. 1975 stellte Porsche den ersten Serien-Elfer mit Turbolader vor. Während er in Europa als Porsche 911 Turbo bekannt war, wurde er in Nordamerika als Porsche 930 (mit der internen Typennummer 930) vermarktet. Mit breiten Radkästen zur Aufnahme breiterer Reifen und einem großen Heckspoiler, der bei den frühen Fahrzeugen oft als "Walfischschwanz" und bei den späteren als "Teetasse" bezeichnet wurde, leistete der Motor anfangs 260 PS (191 kW; 256 hp) bei einem Hubraum von 3,0 Litern, der später auf 3,3 Liter und 300 PS (221 kW; 296 hp) bis 1978 erhöht wurde. Diese frühen Modelle waren bekannt für ihre berauschende Beschleunigung, gepaart mit schwierigen Fahreigenschaften und extremem Turboloch. 1978 stellte Porsche die neue Version des 911 vor, den "911SC". Seine Leistung betrug zunächst 180 PS (132 kW; 178 hp), wurde später auf 191 PS (140 kW; 188 hp) und 1981 auf 204 PS (150 kW; 201 hp) erhöht. Das erste 911 Cabriolet kam Ende 1982 als Modell 1983 auf den Markt, womit Porsche seit Mitte der 1960er Jahre mit dem 356 wieder ein Cabriolet anbot. Trotz des höheren Preises im Vergleich zum offenen Targa erwies sich das Cabriolet mit 4.214 verkauften Exemplaren im Einführungsjahr als sehr beliebt. Cabrio-Versionen des 911 werden seither angeboten. Die SC-Baureihe wurde 1984 durch den 911 3.2 Carrera abgelöst, der mit einem neuen, hubraumstärkeren 3,2-Liter-Boxermotor ausgestattet war. Die Leistung stieg auf 210 PS (154 kW; 207 hp) für Fahrzeuge, die in Nordamerika ausgeliefert wurden, und auf 231 PS (170 kW; 228 hp) für die meisten anderen Märkte. Das 915-Getriebe aus der SC-Baureihe wurde in den ersten drei Modelljahren beibehalten, doch 1987 erhielt der Carrera ein neues Fünfgang-Getriebe von Getrag mit der Modellnummer G50, das mit bewährten Borg-Warner-Synchronisierungen und einer hydraulisch betätigten Kupplung ausgestattet war.
Porsche 911 G Ersatzteile
Entdecken Sie ein umfangreiches Angebot an Porsche 911 G-Modell Ersatzteilen bei 9xxteile.de. Durchstöbern Sie unsere breite Auswahl in allen Teilekategorien: Motorkomponenten, Federung & Lenkung, Elektrik, Karosserieteile, Ansaug-, Abgas- & Kraftstoffanlage, Antriebsteile & Getriebe, Räder & Bremsen und mehr. Wir bieten eine umfassende Auswahl an Porsche 911 G-Modell Ersatzteilen in Erstausrüsterqualität. Erleben Sie nahtloses Einkaufen und schnelle Lieferung für alle Ihre Porsche 911 G-Modell Wartungs- und Restaurationsbedürfnisse bei 9xxteile.de.